Georg Büchner
Georg Büchner - ein Biographien Referat
Dieses Referat hat Henri geschrieben. Henri ging in die 10. Klasse. Für dieses Biographien Referat hat wurde die Note 1 vergeben.
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Reden und Vorträge halten.
Bei Vorträgen ist die Vorbereitung und Übung das Wichtigste. Notiere Dir nur Stichpunkte zu Deinem Referat, um nicht in Versuchung zu kommen abzulesen. Vergiss bei Deiner Vorstellung nicht zu erwähnen, wer Du bist – also Deine Vorstellung, und über wen bzw. über was Du Deine Rede hältst. Rede frei und beachte Deine Zuhörer, aber lasse Dich nicht ablenken. Schaue in Deine Klasse und beobachte die Reaktionen. Passe dann Deine Redegeschwindigkeit an. Ein gutes Referat sollte 5-7 Minuten dauern. Verpacke etwas Witz in Deinem Vortrag, um Dein Publikum nicht zu langweilen. Viel Erfolg wünscht Schulnote.de!
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Georg Büchner – Biografie
Jugendjahre
Am 17. Oktober 1813 wird Karl-Georg Büchner als 1. Kind des großherzoglichen Landarztesarztes Dr. med. Ernst-Karl Büchner, Assessor am großherzoglichen Medizinalkolleg, und dessen Frau Caroline Luise, in Goddelau bei Darmstadt geboren.
1816 Übersiedlung der Familie in die Residenzstadt Darmstadt, wohin der Vater als Bezirksarzt versetzt wurde und Karl-Georg Büchner seine Kindheit und Schulzeit verlebte.
1821 Büchners Mutter erteilt Georg seinen ersten Elementar-Unterricht.
1822 Eintritt Büchners in die Privatschule des Dr. Carl
Weitershausen, einer angesehenen Privatschule in Darmstadt
26.3.1825: Eintritt in das humanistische Gymnasium
Darmstadt’s, das heutige Ludwig-Georg Gymnasium.
ab 1828 Zunehmendes Interesse an Politik, Philosophie und
Literatur, sowie erste politisch-philosophische Schriften, die sich gegen die herrschenden politischen Zustände richten; außerdem Kritik an der kirchlichen Sittenlehre
=> Selbstmord als Ausweg zur Freiheit
Studentenzeit
1831 Büchner verläßt zu Ostern das Gymnasium, ohne das Abitur erreicht zu haben.
Interessen: Naturwissenschaften Abneigungen: Sprachen, besonders die der Antike. Trotzdem bescheinigen ihm die Lehrer großen Fleiß. Auf Wunsch seines Vaters geht Büchner nach Straßburg, wo er sich am 9. November für ein Medizinstudium an der medizinischen Fakultät der Universität Straßburg immatrikuliert, um in diesem „kleinen Paris“ die gesellige Urbanität und empirische Wissenschaftsmethode der Franzosen kennenzulernen. Dort lernt er August und Adolf Stöber kennen (bedeutende Dichter ihrer Zeit). Beginn der politischen Denkensart. Kontakt mit Studentenbewegung „Eugenia“
1832 Am 31. Oktober mußte sich Büchner, genötigt durch die hessisch-darmstädtischen Landesgesetze, an der Landes- universität immatrikulieren, und setze sein Studium in Medizin und Philosophie in der von ihm als beengt empfundenen Kleinstadt Gießen fort. Die Trennung von seiner Geliebten und die Rückkehr in eine ihm verhaßte Umgebung führten zu Depressionen
– und in einem Anfall von Hirnhautentzündung und zur akuten Erkrankung. Seine zuvor geschriebenen Briefe an die Eltern und an seine Geliebte sprechen von Krankheit, Melancholie, einer zurückgezogenen Lebensweise, vom Studium der Philosophie und
Geschichte der Französischen Revolution.
1833 heimliche Verlobung mit Wilhelmine (Minna) Jaegle; im Oktober Rückkehr nach Hessen; dort verpflichtet er sich auch, sein Studiums an der Universität Gießen zu beenden.
1834 Büchner studiert nun auch Philosophie und allgemeine
Naturwissenschaft. Er pflegte Kontakte zu revolutionären Kreisen der Gießener Studentenschaft.
März/April: Gründung der „Gesellschaft für Menschenrechte“
(politische und militärische Schulung der beteiligten Studenten und Handwerker) in Gießen und Darmstadt; Weiterhin schloss er sich den hessischen Liberalen an, die mit dem Bestreben einer Revolution den vorherrschenden gesellschaftlichen Verhältnissen
anhand von Flugschriften zur Aufwiegelung von Massen den Garaus machen wollten.
Ihm Rahmen dieses politischen Strebens erscheint wohl Büchners revolutionärste Schrift, der „Hessische Landbote“.
Er war nur acht Seiten lang und hatte auch keine größere Auflage als 1.000 Exemplare. Doch warum mußte Büchner wegen dieser kleinen, anonym gedruckten Flugschrift dennoch ins Ausland flüchten? Deswegen werde ich nun den Anfang der Schrift vorlesen, die er zusammen mit dem protestantischen Theologen Friedrich Weidig verfaßt hat. Sie mußte auf die Fürsten wie eine Ohrfeige gewirkt haben:
FRIEDE DEN HÜTTEN! KRIEG DEN PALÄSTEN!
IM JAHR 1834 SIEHET ES AUS, ALS WÜRDE DIE BIBEL LÜGEN GESTRAFT. ES SIEHT AUS, ALS HÄTTE GOTT DIE BAUERN UND HANDWERKER AM 5TEN TAGE, UND DIE FÜRSTEN UND VORNEHMEN AM 6TEN GEMACHT, UND ALS
HÄTTE DER HERR ZU DIESEN GESAGT: HERRSCHET ÜBER ALLES GETIER, DAS AUF ERDEN KRIECHT, UND HÄTTE DIE BAUERN UND BÜRGER ZUM GEWÜRM GEZÄHLT. DAS LEBEN DER VORNEHMEN IST EIN LANGER SONNTAG, SIE WOHNEN IN SCHÖNEN HÄUSERN, SIE TRAGEN ZIERLICHE KLEIDER, SIE HABEN FEISTE GESICHTER UND REDEN EINE EIGNE SPRACHE; DAS VOLK, ABER LIEGT VOR IHNEN WIE DÜNGER AUF DEM ACKER. DER BAUER GEHT HINTER DEM PFLUG, DER VORNEHME ABER GEHT HINTER IHM UND DEM PFLUG UND TREIBT IHN MIT DEN OCHSEN AM PFLUG, ER NIMMT DAS KORN UND LÄßT IHM DIE STOPPELN.
Der einstige Kampfruf der französischen Revolutionsheere „Friede den Hütten! Krieg den Palästen!“ wird von Büchner und Weidig gezielt zum Kampf der hessischen Bauern gegen ihre Fürsten und Beamten eingesetzt. Auch die von den Fürsten gelenkte Justiz wird scharf angegriffen:
DIE GERECHTIGKEIT IST NUR EIN MITTEL, EUCH IN ORDNUNG ZU HALTEN, DAMIT MAN EUCH BEQUEMER SCHINDE. (…) DIE MEISTEN RICHTER SIND DER REGIERUNG MIT HAUT UND HAAR VERKAUFT. (…) DIE JUSTIZ IST IN DEUTSCHLAND DIE HURE DER FÜRSTEN.“
Die Obrigkeit reagierte in Deutschland entsprechend. In mehreren Prozessen wurde der „Landbote“ als „hochverräterische, revolutionäre Flugschrift“ bezeichnet, die einen „ganz besonders rücksichtslosen und gemeinen Ton“ aufweise, ein „Produkt des frechsten, zügellosesten Republikanismus“ sei und „geradezu zum Umsturz des Bestehenden auffordere“. Im April 1835 wurde Weidig auf Grund einer Denunziation im Großherzogtum Hessen verhaftet und zusammen mit anderen Oppositionellen ins Zuchthaus gesteckt. Büchner konnte sich kurz vorher ins französische Straßburg absetzen, denn die Gefahr der Verhaftung Büchners wuchs natürlich auch.
Somit nimmt der erst 21-jährige Büchner innerhalb kürzester Zeit eine weichenstellende Position in der politischen Oppositionsbewegung ein.
Doch im September beordert der Vater Karl-Georg Büchner nach Darmstadt zurück.
1835 in nur drei Tagen, vom 2. bis 5. Februar: Überarbeitung des Dramas „DANTONS TOD“ Doch schon am 27. Februar erhält er eine Vorladung in das Arresthaus in Darmstadt. Dort wird Büchner von seinem fiktiven Bruder „Wilhelm“ vertreten, um die Justiz im Glauben zu lassen, dass er noch immer in Strassburg ist; der Plan scheitert jedoch, da der Richter ein Patient des Vaters ist. Deswegen muss er am 1. März ins Exil nach Straßburg fliehen. Am 13. Juni wird ein Steckbrief gegen ihn erlassen. In diesem heißt es:
Der hierunter signalisierte Georg Büchner, Student der Medizin aus Darmstadt, hat sich der gerichtlichen Untersuchung seiner indicirten Theilnahme an staatsverrätherischen Handlungen durch die Entfernung aus dem Vaterlande entzogen. Man ersucht deshalb die öffentlichen Behörden des In- und Auslandes, denselben im Betretungsfalle festnehmen und wohlverwahrt an die unterzeichnete Stelle abliefern zu fassen.
Man erfährt in diesem Steckbrief auch etwas über sein aussehen:
Personal-Beschreibung
Alter: 21 Jahre,
Größe: 6 Schuh, 9 Zoll neuen Hessischen
Maases,
Haare: blond,
Stirne: sehr gewölbt,
Augenbraunen: blond,
Augen: grau,
Nase: stark,
Mund: klein,
Bart: blond,
Kinn: rund,
Angesicht: oval,
Gesichtsfarbe: frisch,
Statur: kräftig, schlank,
Besondere Kennzeichen: Kurzsichtigkeit
Doch vom 9. März – 17. Oktober, also in der Zeit, als er unter besonderen äußeren Druck litt, war schöpferisch die wichtigste Zeit Büchners. Deswegen können die Jahre 1835 bis 37 auch als literarische Phase in Büchners Leben bezeichnet werden.
Es entstanden wissenschaftliche und dichterische Arbeiten, sowie Übersetzungen. Teile der Arbeiten wurden jedoch verboten.
1836 Übersiedlung nach Zürich am 18. Oktober. Grund: Die Universität Zürich hatte die Schrift „Über das Nervensystem der Barben“ als Promotions- u. Habilitationsschaft angenommen. Büchner wird dort Privatdozent für Physiologie und Anatomie an der Universität.
Wintermonate 1836/1837 Büchners intensivste Arbeit an den WOYZECK-FRAGMENTEN.
1837 2. Februar: Beginn der tödlichen Krankheit (Typhus)
19. Februar: Büchner stirbt im Alter von 23 Jahren um 14.30 Uhr in Zürich.
21. Februar: Begräbnis in Zürich. Auf seinem Grabstein stehen die Worte von Georg Herwegh: „EIN UNVOLLENDET LIED SINKT ER INS GRAB DER VERSE SCHÖNSTEN NIMMT ER MIT HINAB“
42 Jahre nach Büchners Tod: Textverfassung von Karl-Emil Franzos
1913 76 Jahre später, am 8. November: Erste Aufführung von „WOYZECK“im Münchener Residenztheater.
1933-45: Unter der NS-Diktatur vermied man Werke Büchners
1950: „Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung“ stiftet den „Georg Büchner – Literaturpreis“
1947: Verfilmungen: Deutschland 1947 (Regie: G.C. Klaren). Deutschland 1978 (Regie: W. Herzog). Seine Werke: „Der hessische Landbote“, „Dantons Tod“, „Leonce und Lena“, „Lenz“, „Woyzeck“,
Zusatzdaten
Georg Büchner hat von seinen Eltern nur die Tugenden geerbt.
Büchner gilt als Deutscher und Revolutionär.
Vom Vater hat er die Nüchternheit, die Energie und den Hang zum exakten Wissen.
Von der Mutter hat er die Empfindungstiefe, die Vorstellungskraft und den Sinn für die Kunst.
Büchners Zeit, in der er lebte, bot ihm ein Bild des Übergangs, der Zerstörung alter Verhältnisse, Einrichtungen und Dogmen, die man für unerschütterlich gehalten hatte.
mangelnde Festigkeit und Sicherheit
keine gesellschaftliche Stabilität, Lebensangst und Langeweile
Unsicherheit vor der Zukunft, Gefühl der Haltlosigkeit
Er stellte sich die Frage: WOHIN UND WOZU LEBEN WIR?
Der Autor hat leider keine Quellen genannt.

Henri
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